Solarheizung - Solarthermie


Foto Copyright: Viessmann
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Heizungsunterstützung mit Solarthermie

Solarheizungen kommen meist als Ergänzungssystem zum Einsatz. In unseren Breiten liefert die Sonne nicht genügend Sonnenenergie für ein ganzjähriges Heizen.

Das Prinzip der Solarthermie:
Die Sonnenkollektoren sammeln Sonnenstrahlen; die Kollektorflächen können ca. 60-75% der eingetroffenen Strahlen effektiv aufnahmen und geben die Energie ab an eine Träger-Flüssigkeit.
Die Flüssigkeit kann dabei bis zu 95 Grad Celsius heiß werden. Über  Rohre und einen Wärmetauscher gelangt diese erwärmte Flüssigkeit in einen Pufferspeicher und gibt die Wärmeenergie dort ab. Die jetzt abgekühlte Flüssigkeit wird über ein Kreislaufsystem zurückgeführt und wird erneut über die Kollektoren erwärmt. 

Was also immer notwendig ist: eine Speicherung der erzeugten Wärme. Die Speicherung dieser Wärme erfolgt üblicherweise mit einem Pufferspeicher. Damit kann Wärme langfristig gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt nach Bedarf wieder abgegeben werden.

 

Ideal als Ergänzung:

Ob Sie für Ihr Heizsystem noch eine fossile Energiequelle wie Öl oder Gas nutzen oder aber mit Holz oder per Pelletheizung heizen, spielt im Grund keine Rolle. Eine Solarheizung lässt sich als Bestandteil einer Hybridheizung gut kombinieren, falls die Voraussetzungen gegeben sind (Ausrichtung des Dachs, genügend große Kollektorflächen usw.). Auch in Kombination mit einer Wärmepumpe ist Solarthermie sinnvoll, da sie indirekt die Effizienz der Wärmepumpe erhöhen kann.

 

Viele Fördermöglichkeiten

Solarthermie kann von vielen Förderungen profitieren. Sowohl über das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) als auch über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) sind günstige Kredite und Zuschussgelder erhältlich.